Hundezentrum Baumann
Unsere Leistungen rund um den Hund

Publikationen / Interviews zu verschiedenen Themen

von Thomas BaumanBaumann

Wis­sen­schaft kann kei­ne Hun­de­er­zie­hung!

oder: „Das Ge­hirn ist ein Fahr­rad!“

Wie sinn­voll ist es ei­gent­lich, sich bei der Fra­ge nach den „bes­ten“ Me­tho­den in der Hun­de­er­zie­hung im­mer und im­mer wie­der auf die MO­DER­NEN ER­KENNT­NIS­SE DER WIS­SEN­SCHAFT zu be­ru­fen?Sehr vie­le Hun­de­trai­ner und neu­zeit­lich auch im­mer mehr Aus­bil­dungs­ein­rich­tun­gen für Hun­de­trai­ner ver­schaf­fen sich ei­nen ver­meint­li­chen Kom­pe­tenz­vor­teil, wenn sie die Hun­de­er­zie­hung oder auch die Ver­hal­tens­the­ra­pie bei Hun­den un­ter dem wohl­klin­gen­den As­pekt der MO­DER­NEN WIS­SEN­SCHAFT „ver­kau­fen“.So fin­det man heut­zu­ta­ge den An­strich ei­ner WIS­SEN­SCHAFT­LI­CHEN Grund­la­ge in im­mer mehr Dienst­leis­tungs­be­schrei­bun­gen bei Hun­de­trai­nern. Klingt gut, tut gut, macht sich gut, doch ist – re­al be­trach­tet – häu­fig auch NICHT gut! - Zum Weiterlesen...


Er­lern­te Hilf­lo­sig­keit beim Hund durch „Ent­schleu­ni­gung“?

Ak­tu­ell sehr span­nend und viel dis­ku­tiert: die er­lern­te Hilf­lo­sig­keit beim Hund und de­ren Ur­sa­chen. Da­bei wird vor al­lem und ger­ne auf mög­li­che Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen der er­lern­ten Hilf­lo­sig­keit und den zu­neh­mend po­pu­lä­rer wer­den­den, men­tal aus­ge­rich­te­ten „Ent­schleu­ni­gungs­ver­fah­ren“ hin­ge­wie­sen.Um zu­nächst ei­nen mög­lichst ob­jek­ti­ven Ein­blick in die­sen nicht ganz ein­fa­chen The­men­be­reich zu be­kom­men, müs­sen wir wis­sen, was denn ge­nau ei­ne er­lern­te Hilf­lo­sig­keit ist und wel­che me­tho­di­schen In­hal­te und Zie­le die „Ent­schleu­ni­gung“ ei­nes Hun­des be­inhal­tet. Zum Wei­ter­le­sen...


Zu Ri­si­ken und Ne­ben­wir­kun­gen...

War­um im Hun­de­trai­ning man­ches schief läuft

Die „neue“ Ge­ne­ra­ti­on Hun­de­trai­ner pro­pa­giert so­wohl in der Hun­de­er­zie­hung als auch in der Ver­hal­tens­the­ra­pie bei pro­ble­ma­ti­schen Hun­den die an­geb­lich ef­fek­tivs­te und stets „heil­sa­me“ Macht der so­ge­nann­ten po­si­ti­ven Ver­stär­kung als al­ter­na­tiv­lo­se Um­gangs- und Trai­nings­form mit Hun­den. Hin­ge­gen wer­den re­gle­men­tie­ren­de Um­gangs­for­men im Zu­sam­men­le­ben mit dem Hund als „Straf­rei­ze“ und da­mit aver­si­ve Ein­flüs­se ka­te­go­risch ab­ge­lehnt.

Die grund­le­gen­de Idee der po­si­ti­ven Ver­stär­kung: er­wünsch­tes Ver­hal­ten des Hun­des er­hält ei­ne Be­loh­nung, un­er­wünsch­tes Ver­hal­ten wird grund­sätz­lich igno­riert bzw. durch das An­bie­ten von er­wünsch­ten Al­ter­na­tiv­hand­lun­gen im Sin­ne der po­si­ti­ven Ver­stär­kung ka­na­li­siert.Die da­mit ver­bun­de­nen Pro­ble­me wer­den im Bei­trag von Tho­mas Bau­mann (PDF) er­läu­tert.


So wird Stress ge­fähr­lich (Teil 2)

„Das stress­freie Ler­nen ist out, ein Hoch auf den Stress“!? Der im ers­ten Teil mei­ner Aus­füh­run­gen an­ge­spro­che­ne As­pekt von po­si­ti­ven Aus­wir­kun­gen bei (ne­ga­ti­vem) Stress soll kei­ne neu­en Irr­tü­mer auf­wer­fen. Wenn die mo­der­ne Wis­sen­schaft auf die bis­lang un­ter­schätz­ten po­si­ti­ven Sei­ten von Stress hin­weist, be­deu­tet das nicht, dass Stress un­ge­fähr­lich ist. Denn dass Stress ab ei­ner be­stimm­ten Do­sis – UND – bei ei­ner be­stimm­ten Kon­ti­nui­tät (Dau­er) das Le­ben un­ge­mein be­las­tet, steht au­ßer Fra­ge. Das Schlim­me an Stress: er kann schlei­chend, ge­mein und hin­ter­häl­tig sein! Vie­le Hun­de­hal­ter schei­nen kaum wahr­zu­neh­men, wie täg­li­cher Stress in ne­ga­ti­ver Wei­se an den Ner­ven ih­rer Vier­bei­ner nagt.Zum Wei­ter­le­sen (PDF)


Das Mär­chen vom stress­frei­en Ler­nen (Teil 1)

In jün­ge­rer Zeit er­fährt das bri­san­te The­ma STRESS ins­be­son­de­re un­ter wis­sen­schaft­li­cher Be­trach­tung ei­ne völ­lig neue Di­men­si­on. Da­bei wur­de über vie­le Jah­re – und lei­der auch noch heu­te – ge­bets­müh­len­ar­tig das stress­freie Ler­nen als die bes­te und ef­fek­tivs­te Form des Ler­nens dar­ge­stellt.

Wenn an die­ser Stel­le ei­ne Ver­gleich­bar­keit zwi­schen dem Stress bei Men­schen und dem Stress bei Hun­den in Fra­ge ge­stellt wer­den soll­te, dann feh­len da­zu die Ar­gu­men­te. Denn die emo­tio­na­le Wir­kung von Stress gilt ge­si­chert für Säu­ge­tie­re und Men­schen glei­cher­ma­ßen.

Wie ak­tu­el­le­re For­schungs­er­geb­nis­se be­le­gen, sind Men­schen, die ge­zielt ei­ne Stra­te­gie der Stress­ver­mei­dung an­stren­gen, weit­aus ge­fähr­de­ter, an De­pres­sio­nen bzw. an ei­nem Burn Out zu er­kran­ken, als Men­schen, die ge­zielt ler­nen, Stress zu ak­zep­tie­ren, so­gar ge­zielt zu su­chen und da­durch mit Stress bes­ser um­ge­hen kön­nen. Dass un­ser stän­di­ger Ruf nach Har­mo­nie zwi­schen zwei oder meh­re­ren Le­be­we­sen nicht er­hört wer­den kann, wenn wir ver­su­chen, Har­mo­nie stress­frei zu er­rei­chen, gilt mitt­ler­wei­le eben­falls als ge­si­chert.Kei­ne Fra­ge, zu viel Stress kann krank­ma­chen, zu we­nig oder kein Stress aber auch!

Zu die­ser für vie­le über­ra­schen­den Er­kennt­nis kom­men For­scher – in von­ein­an­der un­ab­hän­gi­gen Ar­bei­ten und Stu­di­en – qua­si ein­stim­mig.

Bis­lang hat es bo­den­stän­di­gen, ideo­lo­gie­frei­en und kom­pe­ten­ten Hun­de­trai­nern nicht viel ge­nutzt, das Ler­nen un­ter Stress als ei­ne be­son­ders ef­fek­ti­ve Lern­form zu be­zeich­nen. Über­zeu­gen konn­ten sie mit die­ser Ein­stel­lung nur we­ni­ge, denn so­fort wur­de nach wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen ge­fragt. Er­freu­li­cher­wei­se gibt es die­se Grund­la­gen mitt­ler­wei­le und sie wer­den das Den­ken und Han­deln im Um­gang mit un­se­ren Vier­bei­nern in Zu­kunft er­heb­lich ver­än­dern. Zum Wei­ter­le­sen....(PDF)


Glücks-For­mel in der Mensch-Hund-Be­zie­hung: Die kon­se­quen­te In­kon­se­quenz

Stellt man Hun­de­be­sit­zern die Fra­ge, in wel­chem Ver­hält­nis die bei­den Be­grif­fe KON­SE­QUENZ und IN­KON­SE­QUENZ in ei­ner Mensch-Hund-Be­zie­hung zu­ein­an­der ste­hen, so scheint es zu­nächst nur über­ein­stim­men­de Aus­sa­gen zu ge­ben: Die Kon­se­quenz ist ein po­si­tiv be­leg­ter Be­griff und die In­kon­se­quenz ist ne­ga­tiv be­legt.

Wer sei­nen Hund dem­nach kon­se­quent er­zieht, hat we­ni­ge Um­gangs­pro­ble­me und wer ihn in­kon­se­quent er­zieht, muss mit ne­ga­ti­ven Fol­gen rech­nen.

Auf den ers­ten Blick scheint die­se Ein­schät­zung zu­zu­tref­fen, doch dass auf den zwei­ten Blick auch ei­ne ge­zielt(!) ge­steu­er­te In­kon­se­quenz das Le­ben ei­nes Hun­des enorm be­rei­chern und oh­ne ne­ga­ti­ve Fol­gen für ei­ne Mensch-Hund-Be­zie­hung sein kann, scheint in der hun­de­hal­ten­den Ge­sell­schaft nur we­nig be­kannt zu sein. Le­sen Sie mehr da­zu im Bei­trag von Tho­mas Bau­mann.


Die „sprach­lo­se“ Hun­de­er­zie­hung ge­rät zu­neh­mend ins Ab­seits
Die Stim­me bringt den Hund In Stim­mung!

Noch im­mer glau­ben vie­le Hun­de­be­sit­zer, dass sich ih­re Vier­bei­ner im All­tag und in der Er­zie­hung nur oder zu­min­dest über­wie­gend an der Kör­per­spra­che des Men­schen ori­en­tie­ren. Dass die­se An­nah­me so pau­schal nicht rich­tig ist, gilt mitt­ler­wei­le als er­wie­sen.

Der Hund hat auf­grund sei­ner au­ßer­or­dent­li­chen In­tel­li­genz in tau­sen­den von Jah­ren des Zu­sam­men­le­bens mit Men­schen ein be­acht­li­ches „Sprach­ver­ständ­nis“ ent­wi­ckelt. Ob­wohl der Hund aus nach­voll­zieh­ba­ren ana­to­mi­schen Grün­den selbst nie spre­chen kön­nen wird, so kann er doch enorm viel ver­ste­hen. Da Men­schen un­ter­ein­an­der sehr we­nig mit Kör­per­spra­che kom­mu­ni­zie­ren, son­dern fast aus­schließ­lich über die Laut­spra­che, kann ein so­zi­al auf­ge­schlos­se­ner und neu­gie­ri­ger Hund im Zu­sam­men­le­ben mit sei­nen Be­sit­zern ein viel­fäl­ti­ges Ver­ste­hen der mensch­li­chen Spra­che er­ler­nen.

In jüngs­ter Zeit gibt es da­zu auch im­mer mehr wis­sen­schaft­li­che Ver­su­che, die das tat­säch­lich auch be­stä­ti­gen. Le­sen Sie hier­zu den Bei­trag von Tho­mas Bau­mann


Sinn­vol­le Ru­he­übun­gen in hek­ti­scher Zeit.

Men­tal­trai­ning La-Ko-Ko®

Seit ei­ni­ger Zeit wird auch in Deutsch­land die Dis­kus­si­on ge­führt, ob wir Men­schen tat­säch­lich zu­neh­mend düm­mer wer­den. Sehr viel scheint dar­auf hin­zu­wei­sen. Auch von der Un­fä­hig­keit, emo­tio­nal be­ding­te Pro­ble­me zu lö­sen oder, noch viel schlim­mer,  Kin­der zu er­zie­hen, wird be­rich­tet. Von di­gi­ta­ler De­menz ist auch die Re­de. Und da­bei sol­len un­se­re di­gi­ta­len und tech­ni­schen Vor­lie­ben schuld sein an ei­ner wach­sen­den so­zia­len Leg­as­the­nie.

Mitt­ler­wei­le soll da­zu noch be­reits je­der vier­te Bun­des­bür­ger von psy­chi­schen Pro­ble­men oder gar Er­kran­kun­gen ge­plagt sein. Mit Sor­ge wird da­bei auch im­mer wie­der in den Me­di­en auf die Zu­nah­me der Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten bei Kin­dern und Ju­gend­li­chen hin­ge­wie­sen.

Die­se doch be­den­kens­wer­te Ent­wick­lung un­se­rer Ge­sell­schaft geht si­cher nicht spur­los an un­se­rer Be­zie­hung zur Na­tur, zu Tie­ren, und da­mit auch zu un­se­ren Hun­den vor­bei.Je­der Ein­zel­ne in un­se­rer Ge­sell­schaft kann da­zu bei­tra­gen, et­was mehr Ru­he in un­ser täg­li­ches Trei­ben zu trans­por­tie­ren und da­durch die Welt, in der wir le­ben, ganz ein­fach schö­ner wer­den zu las­sen.

Wie da­von auch ei­ne Mensch-Hund-Be­zie­hung sehr po­si­tiv pro­fi­tie­ren kann, le­sen Sie in dem Bei­trag von Tho­mas Bau­mann. 


RU­DEL­STEL­LUN­GEN bei Hun­den ent­hal­ten vie­le wi­der­leg­ba­re Hy­po­the­sen!

Be­geis­tert, ir­ri­tiert oder auch nie­der­ge­schla­gen. Wer­den Mehr­hun­de­hal­ter mit dem The­ma RU­DEL­STEL­LUN­GEN kon­fron­tiert,löst die­ses reiz­vol­le The­ma ei­ne enor­me Po­la­ri­sie­rung aus. War­um das so ist und wel­che Fol­gen ein ein­sei­ti­ger Blick­win­kelnach sich zieht, kön­nen Sie in der sach­be­zo­ge­nen Stel­lung­nah­me von Tho­mas Bau­mann le­sen.


Bin­dung und Be­zie­hung

sind Kern­ele­men­te im Zu­sam­men­le­ben zwi­schen Mensch und Hund.Le­sen Sie hier­zu ei­nen in­ter­es­san­ten Bei­trag von Tho­mas Bau­mann.


Die Hun­de­er­zie­hung

im ge­sell­schaft­li­chen Wan­del ist ein wei­te­rer in­ter­es­san­ter Bei­trag, der sich dem The­ma
Mensch-Hund-Be­zie­hung wid­met.